Im Zweitwohnsitz umweltbewusst leben

• Drehen Sie den Wasserhahn zu, besonders beim Zähneputzen. Wenn Sie den Wasserhahn 2 Minuten lang laufen lassen, können Sie jedes Mal bis zu 10 Liter Wasser verschwenden. Durch das Schließen des Wasserhahns sparen Sie ca. 20 Liter Wasser pro Tag, also an die 7.300 Liter pro Jahr.
• Duschen Sie kürzer: Wenn Sie Ihre tägliche Duschzeit um nur 5 Minuten reduzieren, sparen Sie etwa 35 Liter Wasser pro Dusche. Auf einen Monat hochgerechnet entspricht das einer Ersparnis von ca. 1.050 Litern Wasser.
• Wassersparender Duschkopf und Strahlregler beim Wasserhahn. Stellen Sie sicher, dass Dusche und Wasserhahn mit wassersparenden Vorrichtungen ausgestattet sind. Mit solchen einfachen Lösungen ist eine Wasserersparnis von 35 bis 50 % möglich, die sich in den Rechnungen widerspiegelt..
• Ihnen ist heiß? Baden Sie zur Erfrischung lieber im Meer oder im Pool, statt zu duschen.
• Halten Sie sich auf dem Laufenden über Maßnahmen zur Einschränkung des Wasserverbrauchs bei Trockenheit.

• Optimieren Sie die Bewässerung Ihrer Pflanzen:

1) Installieren Sie ein System zur Tröpfchenbewässerung sowie ein Regenwasserauffangsystem. Da gibt es heutzutage einige, die gar nicht schlecht aussehen!
2) Bewässern Sie Ihre Anpflanzungen zwischen 20 Uhr abends und 8 Uhr morgens.
3) Wählen Sie bienenfreundliche Pflanzenarten, die nicht zu viel Wasser verbrauchen.

• Es ist besser, die Spülmaschine zu nehmen, als das Geschirr per Hand zu spülen. Denken Sie daran, sie erst in Gang zu setzen, wenn sie voll ist. Für die Waschmaschine gilt das Gleiche!

• Sie haben einen Swimmingpool?

1) Wenn keine zwingenden Gründe vorliegen, ist es nicht notwendig, seinen Pool jedes Jahr zu leeren. Manchmal genügt es, eine gewisse Wassermenge auszutauschen und passende Produkte zu verwenden. Informieren Sie sich bei Fachleuten.
2) Den Überlauf klug verwenden: Wenn Ihr Pool mit einem Überlauf ausgestattet ist, erweist sich dieser bei starken Regenfällen als sehr nützlich, um ein Überlaufen des Beckens zu verhintern. Wenn geschwommen wird, erzeugen Sprünge und Spiele Wasserbewegungen, die über den Überlauf abfließen, was zu einer unnötigen Verschwendung führt. Aus diesem Grunde ist es zweckdienlich, an Badetagen den Überlauf zu blockieren (z. B. mit einem Überwinterungsstöpsel).
3) Durch Anbringen einer Plane oder eines Rollladens für Swimmingpools die Verdunstung reduzieren. Tatsächlich kann der Wasserstand Ihres Schwimmbeckens bei starken Hitzeperioden im Sommer um bis zu 10 cm pro Woche sinken.

• Betreiben Sie konsequent Mülltrennung:
  1) Alle LOSEN Verpackungen → gelbe Tonne.
  2) Glasflaschen und Einmachgläser (Spülen nicht nötig!) → grüne Tonne.
  3) Biomüll → Entweder Sie verfügen über eine individuelle Aufbereitungsvorrichtung, z. B. einen Kompostkasten, oder Sie informieren sich beim Gemeindeverband des Golfes von Saint-Tropez über die Sammelstellen.
  4) Alles andere (also nicht mehr so viel) → braune Tonne in einem gut verschlossenen schwarzen Sack.
  Alle Infos hier.

• Vermeiden Sie beim Einkaufen übermäßig verpackte Produkte und denken Sie daran, Ihre eigenen Einkaufstaschen mitzubringen. Denken Sie beim Obst und Gemüse daran, Papiertüten mitzubringen oder wiederverwertbare Stofftaschen zu verwenden.
• Wenn Sie etwas loswerden wollen, denken Sie daran, die Facebook-Gruppe „Le Qui n’en Veut du Golfe de Saint-Tropez“ zu nutzen, oder die Ressourcerie de Cogolin, dies könnte Menschen glücklich machen.
• Sie haben Sperrmüll zu entsorgen? Eine Haus-zu-Haus-Sperrmüllabholung für Privatleute wird jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat organisiert. Vorherige Anmeldung unter der Nummer +33(0)800 732 122 (kostenloser Anruf per Festnetz), Anmeldung (VERPFLICHTEND) Montag bis Samstag, 8.30 Uhr bis 17.30 Uhr.

• In der Küche werden laufend Gas und Strom verbraucht. Auch hier helfen ein paar einfache, umweltfreundliche Gesten, die Umwelt zu schonen.
  1) Kochen: Verwenden Sie beim Kochen Ihrer Speisen im Kochtopf einen Deckel. Durch diesen einfachen Handgriff kocht das Wasser viel schneller. Stellen Sie am Ende des Kochvorgangs die Platten ab und nutzen Sie die Nachwärme: die Platten bleiben noch einige Minuten lang heiß.
  2) Ofen: Reduzieren Sie die Vorheizzeit auf ein Minimum.
  3) Geschirrspülmaschine und Waschmaschine: Nutzen Sie den Platz bestmöglich aus, bevor Sie ein Programm starten und nutzen Sie lieber Sparprogramme als klassische Programme: sie dauern länger, sind aber nicht so heiß. Lassen Sie die Maschinen bei Nacht oder in den Schwachlast-Zeiten laufen.

• Sparen Sie Energie beim Heizen, beim Durchlauferhitzer und bei der Klimaanlage:
  1) Klimaanlage und offene Fenster, das passt nicht zusammen!
  2) Laut der Agentur für Umwelt und Energiemanagement (ADEME) brauchen Sie die Raumtemperatur bei sich um nur 1°C zu senken, um 7 % Heizkosten zu sparen.
  3) Zur Info, im Winter sind die empfohlenen Temperaturen:
  ▪ 19°C in den Wohnräumen,
  ▪ 21°C im Badezimmer,
  ▪ 16°C in den Schlafzimmern, nur wenn sie tagsüber bewohnt werden;
  ▪ Bei Nacht die Temperatur aller nicht besetzten Räume der Unterkunft um 3°C senken, außer bei den belegten Schlafzimmern
  ▪ 55°C beim Durchlauferhitzer (niemals darunter, um Gesundheitsrisiken zu vermeiden).
  4) Bauen Sie vernetzte Thermostate ein, um Ihren Energieverbrauch in Echtzeit zu verfolgen und entsprechend anzupassen.
  5) Schließen Sie an besonders heißen oder kalten Tagen, wenn Sie weggehen, so weit möglich Vorhänge und Fensterläden.
  6) Vermeiden Sie es, Handtuchtrockner oder Gebläse anzuschalten bzw. verwenden Sie sie nur beim Duschen.

• Multimediageräte und elektronische Haushaltsgeräte:
  1) Überprüfen Sie die Verbrauchsklasse Ihrer Ausstattung: ein Ofen der Klasse A+++ z. B. kann den Energieverbrauch im Vergleich zu einem Ofen der Klasse C um mehr als 70 % senken.
  2) Vermeiden Sie es, die Geräte im Stand-by-Modus zu lassen, denn 80 % des Energieverbrauchs bleibt.
  3) Verwenden Sie digitale Geräte im Energiesparmodus und nutzen Sie lieber WLAN als 4G/5G.

• Um die nächtliche Tierwelt zu schonen und den eigenen Energieverbrauch zu senken, bitte bei Nacht sämtliche Lichter ausschalten und Beleuchtungen Richtung Himmel unterlassen.